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Bioprinz ::
   
 3 Beschleunigungsweg :: 3.1 Überblick :: 3.2 Beispiele :: 3.3 Animationen :: 3.4 Def. & Erläuterungen :: 3.5 Aufgaben :: 3.6 Übungen :: 3.7 Quiz ::

3.4 Definitionen & Erläuterungen (1 von 13)

In den meisten Sportarten geht es darum, eine maximale Geschwindigkeit für den eigenen Körper oder einen Gegenstand zu erreichen. Dies gilt für viele Disziplinen der Leichtathletik und für alle sportlichen Sprünge, Stöße und Würfe. Auf den ersten Blick scheint es klar, dass man, um eine optimale Beschleunigung zu erreichen, die Kraft und den Weg maximieren muss, denn für die Energiezunahme längs eines Beschleunigungsweges gilt:

Formel: Fmittel * s = Ekin 2 - Ekin 1 = m / 2 (v²2 - v²1)

Im Gegensatz zu einer Maschine, bei der dies gelten würde, treten beim Menschen noch andere Faktoren auf. So spielt auch die Muskelvorspannung, die Winkelstellung des Gelenks oder die Koordinationsfähigkeit eine große Rolle bei der Kraftentwicklung. Das bedeutet, dass bei einer Verlängerung des Weges die Wirkung der Kraft nicht unbedingt genauso effektiv ist wie auf einem kürzeren Weg.

Im nächsten Kapitel wird dies am Beispiel eines beidbeinigen Hocksprunges verdeutlicht.

 
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