Impressum   Glossar   Links   Literatur   Download  
 
Bioprinz ::
   
 4 Teilimpulse :: 4.1 Überblick :: 4.2 Beispiele :: 4.3 Animationen :: 4.4 Def. & Erläuterungen :: 4.5 Aufgaben :: 4.6 Übungen :: 4.7 Quiz ::

4.1 Überblick (1 von 1)

<< 1 >>

Zur Charakterisierung sportlicher Bewegungen werden u.a. auch physikalische Größen herangezogen, wie z.B. Kraft, Masse, Geschwindigkeit, Trägheit.
Für das Prinzip der Koordination der Teilimpulse ist der Impuls als Produkt aus Masse und Geschwindigkeit bzw. Integral der Kräfte von besonderer Bedeutung.

Aus der Perspektive der Biomechanik wird mit dem Begriff der Koordination die räumliche, zeitliche und kräftemäßige Ordnung menschlicher Bewegungsabläufe verbunden.
Im Sport besitzt eine Person/Objekt (Sportler/Sportgerät) eine Masse und eine Geschwindigkeit. Hieraus resultiert ein jeweils spezifischer Impuls. Folglich sind Teilbewegungen wie z.B. der Schwungbeineinsatz oder der Armeinsatz auch Teile des Gesamtimpulses, sogenannte (Teil-)Impulse.

Ziel vieler sportlicher Bewegungen ist eine Maximierung der kinetischen Energie der Gesamtbewegung des Körpers und/oder der eines Sportgerätes.
Um dies zu realisieren, müssen die an der Bewegung beteiligten Muskeln und somit die Teilaktionen optimal aufeinander abgestimmt sein.

Unter Ausnutzung des Prinzips der zeitlichen Koordination der Teilimpulse kommt es z.B. beim Strecksprung dann zu einem Optimum, wenn der Armschwung nicht gleichzeitig, sondern kurz vor der Körperstreckung erfolgt.

 
   © 2006 by IfS - TU Darmstadt
 
 

Bei Fragen, Problemen oder Anregungen schreiben Sie bitte eine eMail an probleme@ifs-tud.de