Resultat: Längerer Weg und mehr Zeit
Der mechanische Vorteil von einer Hintereinanderschaltung von Kraftwirkungen liegt also in der Verlängerung des Beschleunigungsweges und damit auch in der Verlängerung der Zeitdauer des Beschleunigungsvorgangs. Das Resultat ist eine erhöhte Beschleunigungsarbeit (Kraft mal Weg) und ein erhöhter Impuls (Kraft mal Zeit).
Bei diesem mechanischen Modell wurde vorausgesetzt, dass die Entspannung der beiden Federn zum gleichen Zeitpunkt beginnt und endet.
Ausserdem wurden zwei gleiche Federn mit gleicher Vorspannung gewählt.
Alle Voraussetzungen sind notwendig, um die Auswirkungen der Kopplung beider Federn deutlich zu machen.
Bei Variation eines der Parameter (z.B. die zeitliche Koordination der Entspannung beider Federn) verändert sich der Effekt der Hintereinanderschaltung.
Übertragen auf eine sportliche Bewegung, wie z.B. dem vertikalen Strecksprung, stellt sich somit die Frage nach der optimalen zeitlichen Koordination von Streck- und Schwungbewegung.
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